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Jeder von uns möchte eine glückliche und gesunde Beziehung führen. Denn gesunde Beziehungen stehen im engen Zusammenhang mit einer höheren Zufriedenheit und positivem Verhalten in der Beziehung, sowie einer besseren psychischen und körperlichen Gesundheit.
Die Verwendung der Pronomen „wir“ und „uns“ sind gute Indikatoren für eine solche Beziehung. Paare, die „wir“ und „uns“ benutzen, signalisieren ihre gegenseitige Verbundenheit. Sie fühlen sich nah und wissen, wie der andere denkt und fühlt. Ebenso wurde in der Studie gefunden, dass diese Paare das Gefühlt haben, sich aufeinander verlassen zu können. Diese Interdependenz ist wiederum in Zeiten von Stress und Konflikten wichtig und hilft diese zu bewältigen.
Das ist das Ergebnis einer Analyse von 30 Studien mit insgesamt über 5.000 Personen. Dr. Alexander Karan, der Autor der Studie, sagt: „Wenn Sie alle diese Studien zusammen betrachten, lassen sie uns das Gesamtbild sehen. Die Verwendung des Pronomens „wir“ ist ein Indikator für Interdependenz und allgemeine Positivität in romantischen Beziehungen.“
Die Ergebnisse zeigen, wie schon vermutet, dass die Verwendung von „wir“ mit einer höheren Beziehungszufriedenheit, positiveren Beziehungsverhaltensweisen, einer besseren psychischen, physischen und sogar besseren Gesundheitsverhaltensweisen verbunden war.
Karan fasst weiter zusammen: „Die Analyse vieler verschiedener Paare in vielen verschiedenen Kontexten ist, dass das Verwenden von „wir“ und „uns“ nicht nur in einem Kontext positiv miteinander verbindet, sondern auf ein positives Funktionieren der Paare insgesamt hinweist.“
Die offensichtliche Frage ist natürlich, ob das Verwenden dieser Pronomen zu dieser Verbundenheit führt oder ob die Paare diese Worte verwenden, weil sie sich verbunden fühlen. Die Autoren gehen davon aus, dass beides der Fall ist.
Wenn eine Person sich selbst oder ihrem Partner „uns“ oder „wir“ sagen hört, könnten diese Worte die Denkweise des Einzelnen in eine stärkere gegenseitige Interdependenz versetzen. Das wiederum könnte zu einer gesünderen Beziehung führen.
Die Studie wurde im Journal of Social and Personal Relationships (Karan et al., 2018) veröffentlicht.
